Fettabsaugung Tschechien, Fettabsaugung Prag | Mudr Šamudovsky
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ANESTEZIOLOG. FRAFENOGEN

HINWEISE VOR DER OPERATION


Fettabsaugung Prag

Die plastische Chirurgie besitzt in Tschechien eine große Tradition. In Europa wurde das Fachgebiet der plastischen Chirurgie von einem Tschechen gegründet - František Burian. Durch seinen Verdienst wurde im Jahr 1932 die plastische Chirurgie in der Tschechoslowakei als dem ersten Land in der Welt als selbstständiges Fachgebiet anerkannt.
Die Ästhetische Chirurgie (auch Schönheitschirurgie genannt) ist nur ein Teil des Fachgebiets plastische Chirurgie.
Die Ästhetische Chirurgie ist der attraktivste und am stärksten beachtete Zweig des Fachgebiets. Sie umfasst Eingriffe, die nicht dem Körper, sondern sozusagen der Seele dienen.

Die Fettabsaugung (Liposuktion) ist ein operativer Eingriff, der zum Bereich der Ästhetischen Chirurgie gehört und bei dem der Arzt Fettgewebe absaugt, das sich an bestimmten typischen Körperstellen ansammelt, die charakteristisch unterschiedlich für Männer und Frauen sind. Die Fettverteilung und damit die Körperform der Frau werden von den Hormonen beeinflusst. Einige Stellen sind für Fett "empfänglicher" und an ihnen sammelt sich mehr Fett an, was für die Frau ein großes psychisches Handicap darstellt.

Zur Fettabsaugung werden Applikationslösungen zur Infiltrierung der operierten Bereiche verwendet:
1. Physiologische Lösung mit Adrenalin - falls der operative Eingriff unter Vollnarkose erfolgt
2. Tumeszenzlösung - bei Eingriffen ohne Vollnarkose, wobei dies ein Gemisch aus einer physiologischen Lösung, einem Betäubungsmittel (dem am wenigsten giftigen Lidocain), Adrenalin (das eine Gefäßverengung bewirkt) und Bikarbonat ist.

Operationsinstrumente:

Grundlage sind Kanülen mit stumpfer Spitze (damit das Gewebe nicht beschädigt wird, durch das die Kanüle geführt wird), an ihrem distalen Ende sich Öffnungen (max. 2) zur Fettabsaugung befinden. Das in unserer Klinik verwendete Kaliber beträgt 2 - 4 mm. Beim Einsatz von Kanülen mit größerem Kaliber besteht erhebliche Gefahr nachoperativer Komplikationen, und zwar von Unebenheiten der operierten Flächen.

Voroperative Überlegungen:

Auch bei schlanken Frauen befinden sich an den Prädilektionsstellen größere Fettmengen, die weder durch Training noch durch Diät verringert werden können. Der Facharzt für plastische Chirurge sollte sich in seiner Professionalität nie vom fettleibigen Patienten beeinflussen lassen. Prinzipiell ist zu sagen, dass wir die Fettabsaugung bei Fettleibigen nicht wegen ihres Übergewichts vornehmen. Der Arzt sollte abwarten, bis der Patient das überflüssige Fettgewebe auf natürlichem Weg reduziert, und zwar durch Sport und Entfettungsdiät, gegebenenfalls mit wesentlicher Unterstützung eines Diätologen.
Die Grenze eines schonenden und sicheren ästhetischen Eingriffs sollte 2000 bis max. 2500 ml Fettgewebe nicht überschreiten. Das Absaugen größerer Mengen Fettgewebe hat mit einer ästhetischen Vorgehensweise nichts zu tun und stellt eine große Gefahr für die Gesundheit des Patienten dar. Derartige Operationen müssen in Zusammenarbeit mit einem Team von Anästhesiologen ausgeführt werden, einschließlich einer nachoperativen Pflege auf der Intensivstation.

Voroperative Vorbereitung:

Am wichtigsten ist die Vorbeugung gegen Blutungen, deshalb müssen vor der Operation Medikamente ausgesetzt werden, die die Neigung zu Blutungen erhöhen oder die Blutgerinnung senken (Acetylosalicylate, Warfarin, ACP, Brufen u.ä.). Vorsicht geboten ist bei Erkrankungen der Beine (des Lymph- und Venensystems - Krampfadern, Schwellungen).

Eigentliche Fettabsaugung:

Nach dem Einschnitt und Infiltrierung mit einem Anästhetikum wird mit einer max. 2 - 3 mm starken Kanüle die zuvor angezeichnete Stelle stumpf bearbeitet. Zumeist wird das Fett mit der sog. superfiziellen Technik abgesaugt, d.h. von der Oberfläche aus in Richtung zu den tieferen Fettgewebeschichten - so kommt es nicht zu Hautschrumpfungen oder Faltenbildungen. Es empfiehlt sich, zur Erhaltung der Symmetrie der einzelnen Bereiche die Menge des abgesaugten Gewebes zu überprüfen. Zum Abschluss des Eingriffs werden die Wunden genäht und sofort nach der Operation noch im Saal wird der Patientin ein Kompressionsmieder angelegt, das ein unerlässlicher Bestandteil der nachoperativen Pflege ist. Die Tragedauer des Kompressionsmieders beträgt etwa 4 - 6 Wochen. Damit das Ergebnis der Fettabsaugung optimal ausfällt, empfehlen wir den Patienten das regelmäßige Walzen der behandelten Flächen mit einem Nudelholz oder einer walzenförmigen Flasche. So werden geringe Mengen des nicht absorbierten Sekrets herausgedrückt und die Flächen glätten sich.

Komplikationen nach der Fettabsaugung:

Zu den häufigsten Komplikationen dieses Eingriffs gehören Infektionen, schwer und langsam heilende Hämatome, Schwellungen der Extremitäten und erhöhte Körpertemperatur.

Die Operation sollte sorgfältig überlegt und geplant werden. Der Arzt strebt ein positives Ergebnis und die beidseitige Zufriedenheit bei minimalem Risiko an. Der Patient - die Patientin hat die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Dabei sollte er-sie bewusst sein, dass durch die Operation keine Veränderung sondern nur eine Verbesserung der Körperform möglich ist und kompromissbereit sein. Der Chirurg bemüht sich , den Patienten- die Patientin maximal zufrieden zu stellen. Sind die Ansprüche des Patient-die Patientin unrealistisch, unvernünftig oder aus medizinischer Sicht nicht erfüllbar, kann der Arzt die Operation aus fachlichen, moralischen oder ethischen Gründen verweigern.